An warmen Tagen auf dem Balkon entspannen, im Garten die Pflanzen pflegen – für viele eine liebgewonnene Routine. Doch eine ungebetene Besucherin könnte mit im Spiel sein: die Asiatische Tigermücke. Klein, schwarz-weiss gestreift und tagaktiv, macht sie sich seit einigen Jahren auch in Zürich bemerkbar (siehe Bild).
Sie stammt aus tropischen Gebieten und kann theoretisch Krankheiten übertragen. Diesbezüglich stellt sie in der Schweiz noch keine Gefahr dar. Expert*innen gehen aber davon aus, dass sich das mit der zunehmenden Klimaerwärmung ändern kann.
Was Asiatische Tigermücke sicher schon heute auszeichnet: lästige, juckende Stiche und ein Talent dafür, selbst kleinste Wasseransammlungen als Brutplatz zu nutzen – etwa im Untersetzer, Giesskännchen oder in einer vergessenen Blumentopf-Ecke.
Damit sich die invasive, gebietsfremde Art in der Region Zürich nicht weiter festsetzen kann, hilft umsichtiges Handeln.
So schützt du dich und deine Nachbar*innen (Quelle: Stadt Zürich):
- Unterteller von Blumentöpfen einmal pro Woche auskippen, mit einem Tuch ausreiben und austrocknen lassen
- Im Freien möglichst auf Schnittblumen in Vasen verzichten
- Regenwassertonnen wöchentlich ganz ausleeren oder dicht verschliessen
- Kinderbadebecken nach max. einer Woche ausleeren
- Wer eine Tigermücke entdeckt, kann und soll den Fund elektronisch unter www.muecken-schweiz.ch mit einer Nahaufnahme melden.
Wichtig: nicht in eine Dole/Gully leeren, da sich die Mücken dort auch entwickeln können.
Alles in allem ein kleiner Aufwand mit grosser Wirkung…