Herzlich willkommen, René Aebi

Der Frühling steht vor der Tür. Deshalb brauchen wir Unterstützung für die Gartenarbeiten. René Aebi ergänzt das Team Technische Dienste befristet für die kommenden Monate. Herzlich willkommen und viel Freude beim Mitanpacken. 

Hört mal rein: Radio Guggach in der Künzlistrasse 15

Radio Guggach hat in den letzten Jahren viele spannende Quartierbewohnende porträtiert. Eine davon war Arbnore Berisha. Sie leitet in unserer Stammsiedlung die Pflegewohngruppen Brunnenpark der städtischen Gesundheitszentren. An der Künzlistrasse 15 leben auf zwei Stockwerken Menschen mit Demenzerkrankungen. Arbnore Berisha erzählt von ihrer Arbeit und davon, wie wichtig Begegnungen mit Menschen im  Quartier sind – also mit uns...

Leider können wir nicht direkt auf das Gespräch verlinken. Ihr findet das Interview, wenn ihr Arbnore Berisha in der Liste auswählt (Mobile-Ansicht) oder mit dem Pfeil von einem Gespräch zum anderen klickt (Browser-Ansicht). Übrigens lohnen sich auch die anderen Interviews.

«Ich helfe Menschen, ihre Ziele zu erreichen»

Sandra Hollenstein arbeitet seit Juni 2024 für die BBZ. Sie ist Beauftragte Siedlungscoaching und Soziales. Wir haben nachgefragt, was das in ihrem Alltag genau bedeutet.

Sandra, was hast du vor deiner Zeit bei der BBZ beruflich erlebt?
Zuerst schloss ich eine Lehre als Floristin ab. Danach machte ich verschiedene andere Dinge. Ich war Rentierpflegerin, Putzfrau, Gärtnerin und studierte Umweltingenieurwesen. Ich fand es zunehmend spannend, Menschen zusammenzubringen und gemeinsam etwas zu bewegen. Das hat mich zur Siedlungsarbeit in Forschungsprojekten geführt und zum Studium der Sozialen Arbeit. Jetzt kann ich all das in die BBZ einbringen.

Weshalb hast du dich für eine Baugenossenschaft entschieden?

Ich bringe gerne Menschen zusammen, die gemeinsam Dinge verändern oder organisieren. In einer Genossenschaft gehören der Wohnraum und die Umgebung den Menschen, die darin leben. Das bedeutet, dass sie mitbestimmen und mitgestalten können. Das ist ein grosser Unterschied zu privaten Immobilienfirmen. Ich finde das eine wertvolle Art des Zusammenlebens und möchte das unterstützen.

Du hattest bereits viel Kontakt zu unseren Bewohner*innen. Wie erlebst du das Zusammenleben in der BBZ?
Ich bin beeindruckt, wie engagiert viele sind! Zum Beispiel haben sich für die Organisation des nächsten Gnossifests in der Stammsiedlung schnell Menschen zusammengefunden – das ist nicht überall so. Es zeigt, wie viele Möglichkeiten noch in der BBZ stecken. Viele Bewohner*innen sind gut miteinander vernetzt und unterstützen sich gegenseitig. Einige leben schon ihr ganzes Leben hier und erzählen spannende Geschichten über früher und heute.

Vermissen die Menschen etwas?
Man merkt zwei Dinge: Die Zeiten haben sich verändert und die BBZ hat in den letzten Jahren nicht mehr so viel in soziale Themen investiert. Vereinzelte Konflikte konnten nie richtig gelöst werden. Es fehlten Möglichkeiten, sich auszutauschen und gemeinsame Lösungen zu finden. Bewohner*innen, die sich früher stark engagiert haben, wünschen sich das wieder mehr. Eine neue Generation soll Verantwortung übernehmen und das Siedlungsleben mitgestalten.

Deine Stelle heisst Beauftragte Siedlungscoaching und Soziales. Was bedeutet Siedlungscoaching genau?
Ein Coach hilft Menschen, ihre Ziele zu erreichen. Das mache ich auch. Wenn jemand eine Idee hat, um das Zusammenleben zu verbessern, unterstütze ich das. Ich berate zum Beispiel, wie man ein Fest organisiert, wie man einen Mittagstisch plant oder wie man ein gemeinsames Hasengehege aufstellt. Manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoss, um weitere Menschen zu finden, die das auch wollen. Ich bin also Ansprechperson und bringe Menschen zusammen, wo es nötig ist. Ausserdem sehe ich mich als eine Art Anwältin der Bewohner*innen und setze mich dafür ein, dass alle eine Stimme haben.

In deinen Bereich fällt auch das Thema Soziales. Was bedeutet das im BBZ-Alltag?
Zusammen mit dem Vorstand und der ganzen Verwaltung sorge ich dafür, dass sich alle hier wohlfühlen und am genossenschaftlichen Leben teilnehmen können. Wenn es irgendwo Konflikte gibt, höre ich zu und vermittle. Bei finanziellen und anderen Problemen kann ich passende Beratungsstellen empfehlen. Toll ist, dass ich auf den Solidaritätsfonds der BBZ hinweisen kann. In diesen Topf zahlen alle mit der Miete solidarisch ein. Mit dem angesparten Geld können wir Menschen in schwierigen Phasen finanziell unterstützen.

Gibt es Aufgaben, die nicht zu deinem Bereich oder zur BBZ gehören?
Fragen können die Bewohner*innen immer! Ich schaue dann, ob und wie ich helfen kann. Jede*r sollte sich allerdings immer auch überlegen, wie man sich selbst helfen kann. Oder wer aus der Nachbarschaft unterstützen könnte. Gerade in einer Genossenschaft müssen wir wieder lernen, bei Streit zuerst miteinander zu reden – auch wenn das manchmal schwierig ist. Bei meinem geringen Arbeitspensum bleibt oft nicht genug Zeit für alle Anliegen unserer 1’800 Bewohner*innen.

Wie erreichen dich unsere Bewohner*innen?
Am besten schreibt man mir eine Nachricht, weil ich nur am Dienstag und Mittwoch arbeite (siehe unten). Wenn ich im Büro bin, kann man gerne auch vorbeikommen. Zukünftig möchte ich ausserdem regelmässig in den Siedlungen unterwegs sein, damit alle mich direkt ansprechen können. Wie genau das aussieht, prüfe ich aktuell noch.


Gratis reparieren lassen statt wegwerfen!

Nicht alles, was man auf den Sperrmüll entsorgen will, ist wirklich schon Sperrmüll. Vieles lässt sich reparieren und weiter nutzen. Nur wie? Wo? Und ist das nicht teuerer und aufwändiger als kaufen?

Die einfachste Lösung heisst Repair Café Buchegg. Dort stehen dir jeden ersten Sonntag im Monat ehrenamtliche Reparaturexpert*innen mit Rat und Tat zur Seite. Sie verfügen über Knowhow in den Bereichen Elektro/Elektronik, Textil, Velos, Holz, Spielzeug und vielem mehr.  Sie reparieren alles kostenlos oder helfen dir, wenn du es selber machen willst. Geh' einfach unangemeldet vorbei und bring deinen defekten Gebrauchsgegenstand mit. Übrigens: Es gibt auch Kaffee und Kuchen 🥰 
Das Repair Café ist ein Projekt des Gemeinschaftszentrum Buchegg und wurde im August 2016 in Zusammenarbeit mit der Baugenossenschaft Freiblick eröffnet. 

Foto: © repair-cafe.ch

Tipps und Tricks für die Kartonsammlung

Diese Woche ist in der Stammsiedlung und im Käferholz wieder Kartonsammlung. Der kostenlose Service der Stadt läuft meist prima, obwohl es so einiges zu beachten gilt. Kein Wunder, kennen wir nicht alle die Regeln bis ins Detail. Hier die wichtigsten Tipps zusammengefasst. 

Bündeln und rausstellen:
Es kann ja mal passieren, dass wir den Termin verwechseln und den Karton zu früh oder zu spät rausstellen. Dann bitte einfach wieder mit reinnehmen und am korrekten Datum noch einmal raustragen. Und klar, den Karton binden wir mit Schnur zusammen, sonst …

Was gehört in die Kartonsammlung?
Wichtig: Pizzaschachteln trennen
Zwar bestehen unbeschichtete Pizzaschachteln aus Karton. In die Kartonsammlung gehören aber nur saubere Exemplare. Denn fettige Pizzaschachteln mit Lebensmittelrückständen können nicht recycelt werden. Trennt den sauberen Teil, meistens der Deckel, ab und gebt nur diesen in die Kartonsammlung. Den Rest in den Züri-Sack.

Was gehört in den Kehrichtsack und nicht zum Karton?
Und das natürlich in die Papiersammlung:
Styropor oder sonstiger Spezialabfall und Sperrmüll kann einfach an folgenden Stellen entsorgt werden. Auf der Strasse oder bei Altglassammlungen abgestellten Sperrmüll entsorgt die Stadt nicht. Er bleibt liegen und es entsteht eine Müllhalde – auf das hat ja niemand Lust 😉

Wem jetzt der Kopf raucht vor so vielen Regeln, kann selbstverständlich unser Team Technische Dienste fragen. Wir helfen gerne.