Online-Fachtagung: 50 Jahre Psychiatrie-Enquete – (K)ein Jubiläum

Der Fachausschuss Gemeindepsychiatrie der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW lädt herzlich zur Online-Fachtagung „50 Jahre Psychiatrie-Enquete – (K)ein Jubiläum“ ein.

Wann?

🗓️ 10. Dezember 2025
⏰ 10:00 – 13:00 Uhr

Für wen?

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeitende der Sozialpsychiatrie, Psychiatrieerfahrene sowie An- und Zugehörige.

Was erwartet Sie?

Weitere Informationen

Alle Details zu Inhalt, Ablauf und Anmeldung finden Sie in der offiziellen Einladung (siehe Anhang).

Jetzt anmelden!

Bitte melden Sie sich bis zum 30.11.2025 über folgenden Link an:
👉 Zur Anmeldung

Leiten Sie diese Einladung gerne an Interessierte weiter!

Kontinuität und neue Impulse: Landesvorstand der Lebenshilfe NRW neu gewählt 

Bei der Delegiertenversammlung der Lebenshilfe NRW am vergangenen Samstag in Herdecke wurde der Vorstand neu gewählt. Wir freuen uns, dass Prof. Dr. Gerd Ascheid als Landesvorsitzender bestätigt wurde. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Dennis Sonne (MdL) und Eva Lux gewählt.

Monika Spona-L'herminez und Jürgen Graef bleiben weiterhin als Mitglieder im Vorstand aktiv. Ein besonderes Highlight: Mit Daniela Sahnau begrüßen wir eine weitere Selbstvertreterin im Landesvorstand – ein wichtiger Schritt für mehr Partizipation und Mitbestimmung! Die Delegiertenversammlung hat außerdem eine umfassende Satzungsänderung gebilligt, die unsere Arbeit für Menschen mit Behinderung in NRW weiter stärken wird. 

Was erwarten Sie vom neuen Vorstand? Welche Themen sollten in den kommenden Jahren besonders im Fokus stehen? 

Foto: © Philipp Peters | Lebenshilfe NRW 

Finanzierungskrise in der Eingliederungshilfe: Paritätischer schlägt Alarm

In einem aktuellen Offenen Brief warnt der Paritätische Wohlfahrtsverband vor einer bedrohlichen Entwicklung im sozialen Sektor: Träger der Eingliederungshilfe stehen vor möglichen Insolvenzen. Mindestens aber vor gravierenden finanziellen Herausforderungen 

Tarifsteigerungen haben zu erhöhten Personalkosten geführt, doch der Landschaftsverband Rheinland (LVR) übernimmt diese Kosten nicht in vollem Umfang. Diese Finanzierungslücke stellt viele soziale Einrichtungen vor existenzielle Herausforderungen. Für die Lebenshilfe Kreis Mettmann sprach @Marius Bartos mit dem WDR.

Als Fachverband setzen wir uns für eine nachhaltige Finanzierung sozialer Arbeit ein. Denn nur so können wir die professionelle Unterstützung für Menschen mit Behinderung und ihre gesellschaftliche Teilhabe langfristig sicherstellen.

Der WDR hat diesen wichtigen Konflikt in einem aktuellen Beitrag aufgegriffen. 

📌 Link zum WDR-Beitrag: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-westblick-aktuell/audio-der-paritaetische-und-lvr-streit-ums-geld-100.html

EDIT: Inzwischen ist auch der Offene Brief veröffentlicht worden. Siehe Anhang mit Pressemittelung des Paritätischen NRW. 

#SozialeArbeit #Eingliederungshilfe #Finanzierung #Inklusion #Sozialpolitik #ParitätischerNRW #LVR #Fachkräftemangel

🎉 Die neue Ausgabe der Angesagt ist da!

Ein aufregender Herbst liegt hinter uns – auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt hat, ist in unserem Verband viel passiert! Die aktuelle Angesagt beleuchtet, was uns bewegt: Von schwierigen Verhandlungen für Leistungserbringer bis hin zu echten Erfolgsmomenten. Wir bleiben dran und setzen uns weiter für Verbesserungen ein!

Highlights dieser Ausgabe:

Besonderer Grund zur Freude:
Unsere Agesagt wurde mit dem media-V-Award ausgezeichnet! Die Laudatio von Jutta Gnauck war ein echtes Highlight und wir danken allen, die durch Interviews und wertvolle Beiträge diese Zeitschrift möglich machen. Der Preis gehört uns allen – und besonders Ihnen, liebe Leser:innen!

👉 Lesen, teilen und weitersagen: Die neue Angesagt steckt voller Engagement, Inspiration und Gemeinschaft. Bleiben Sie informiert und bringen Sie unsere Verbandsnews in Ihre Netzwerke!

#LebenshilfeNRW #ANgesagt #Inklusion #Selbstvertretung #mediaVAward #Gemeinschaft

Keine gesonderten Förderprogramme für barrierefreien ÖPNV

Die Bundesregierung stellt klar, dass keine gesonderten Förderprogramme für den Ausbau des barrierefreien öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) geplant sind. Ebenso wird keine finanzielle Förderung von barrierefreien Pkw für Taxi- und Mietwagenunternehmen angestrebt, um höhere Anschaffungskosten auszugleichen. Das betrifft auch die Situation in Nordrhein-Westfalen.

Die Herstellung der Barrierefreiheit von Bahnhöfen wird nach Maßgabe der auf Grundlage des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) finanzierten Nahverkehrsvorhaben gefördert. Die Bundesregierung hebt hervor, dass entsprechende Maßnahmen von der geplanten Vereinfachung des GVFG profitieren sollen. Das GVFG sieht bereits vor, dass die Belange behinderter und anderer Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen Voraussetzung für die Gewährung von Bundesfinanzhilfen sind.

Zuständigkeit der Länder und Kommunen

Für die Planung, Organisation und Finanzierung des ÖPNV und die Ausgestaltung des SPNV sind die Länder und Kommunen beziehungsweise die von ihnen benannten Aufgabenträger zuständig. Das gilt explizit auch für Nordrhein-Westfalen. Die Bundesregierung verweist hier auf Artikel 106a des Grundgesetzes, der den Ländern einen Anteil aus dem Steueraufkommen des Bundes für den ÖPNV zusichert.

Eine Zweckbindung der Mittel aus dem Regionalisierungsgesetz ist laut Bundesregierung nicht zulässig. Das bedeutet, dass die Länder die ihnen zufließenden Mittel eigenverantwortlich einsetzen und keine gesonderte Zweckbindung für Barrierefreiheit erfolgen kann.

Fazit für Nordrhein-Westfalen
Foto: David Maurer / Lebenshilfe