Halbzeit der Australienreise: Von Hobart nach Canberra

Die Videodokumentation zum 19. Juli. Alle Videos findest Du hier.

Samstag, 19. Juli 2025
Der Wecker kannte heute keine Gnade. Um 3:30 Uhr morgens hieß es aufstehen, um den Flughafen in Hobart rechtzeitig zu erreichen. Solche frühen Stunden sind ein fester Bestandteil von Reisen, bei denen große Distanzen überbrückt werden müssen. Pünktlich um 6:00 Uhr hob unser Flugzeug in Richtung Melbourne ab, wo wir für einen kurzen Zwischenstopp landeten, bevor es weiterging auf der nächsten Etappe nach Canberra. 

Ankunft in Canberra, der Hauptstadt Australiens
Nach anderthalb Stunden Flugzeit setzten wir in Canberra auf. Die Stadt empfing uns mit einer spürbar anderen Atmosphäre als die bisher besuchten Orte. Sie liegt deutlich höher, was sich sofort in den Temperaturen bemerkbar macht. Für die Nacht waren uns Werte um minus 3 Grad Celsius angekündigt worden – ein markanter Kontrast zum bisherigen Klima unserer Reise. Zu unserer großen Erleichterung konnten wir unser Hotelzimmer bereits gegen 12:30 Uhr beziehen, was uns den ganzen Nachmittag für erste Erkundungen ließ. 

Canberra zu Fuß
Wir entschieden uns, die Stadt zu Fuß zu erkunden und machten uns auf den Weg zum australischen Parlament. Die Entscheidung, zu Fuß zu gehen, scheint hier eher unüblich zu sein. Auf dem Weg dorthin waren wir praktisch die einzigen Fußgänger. Canberra präsentierte sich als eine sehr weitläufige, geplante Stadt, in der das Auto das primäre Fortbewegungsmittel ist. Erst direkt vor dem Parlamentsgebäude trafen wir auf mehr Menschen. 

Einblicke in die Politik
Der Besuch des Parlaments war eindrücklich. Ähnlich wie die staatlichen Museen ist auch das Parlamentsgebäude für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich, solange keine Sitzungen stattfinden. Dieses, am 9. Mai 1988 im Beisein von Queen Elizabeth II. eröffnete Gebäude, ist nicht nur ein architektonisches, sondern auch ein politisches Symbol. Im Inneren fielen mir besonders drei Dinge auf: der große Sitzungssaal, das Herz der australischen Demokratie, eine Würdigung von Julia Gillard, der ersten Premierministerin Australiens und ein Porträt von Nova Peris, der ersten weiblichen Abgeordneten, die von den Ureinwohnern abstammt. 

Mit dem heutigen Tag hat die zweite Hälfte unserer Weltbund-Australienreise begonnen. Die bisherigen Treffen und Eindrücke waren intensiv und wertvoll. Nun blicken wir gespannt auf die kommenden Termine in der Hauptstadt und darüber hinaus. 

Herzliche Grüße

Werner Götz
Präsident des Auslandsösterreicher-Weltbundes 
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