Gewalt gegen Frauen stoppen heisst Prioritäten setzen und Mittel sprechen

Der Nationalrat hat heute, Montag, 9. Dezember entschieden, eine zusätzliche Million Franken zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt nicht zu sprechen. Damit fehlen genau jene Mittel, die es braucht, um Frauen wirksamen Schutz zu bieten, Prävention zu stärken und griffige Massnahmen weiterzuentwickeln.

Für den Frauenbund Schweiz ist klar: Gewalt gegen Frauen ist ein grosses gesellschaftliches Thema – und es braucht politische Entscheide, die den Schutz von Frauenleben ernst nehmen. Gerade jetzt, während der «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» und parallel zur ersten nationalen Präventionskampagne, wirkt dieser Entscheid besonders widersprüchlich.

Am Mittwoch, 10. Dezember, berät der Ständerat das Geschäft erneut. Der Frauenbund Schweiz verfolgt diese Entwicklung aufmerksam und unterstützt den laufenden Appell, der die politisch Verantwortlichen auffordert, endlich zu handeln und die nötigen Mittel zu sprechen.

Warum dieser Moment so entscheidend ist und weshalb ausreichende Mittel für den Schutz von Frauen und Mädchen unerlässlich sind, könnt ihr in unserer ausführlichen News nachlesen.

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