Paritätischer Verband bezieht Stellung zur Registrierung psychisch Kranker
In enger Zusammenarbeit mit den Referent*innen der Bundesländer hat der Paritätische Gesamtverband einen aktuellen Debattenbeitrag formuliert. Hintergrund ist die laufende Diskussion rund um den Umgang mit und die Registrierung von psychisch Kranken, insbesondere im Kontext von Gewalttaten.
Anlass und Positionierung
Der Verband nimmt damit nach der Gesundheitsministerkonferenz und im Vorfeld der anstehenden Innenministerkonferenz eine klare Position ein. Ziel ist es, die Interessen und Rechte von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu schützen und gleichzeitig eine differenzierte, sachliche Debatte zu fördern.
Kernaussagen des Beitrags
Anlass und Positionierung
Der Verband nimmt damit nach der Gesundheitsministerkonferenz und im Vorfeld der anstehenden Innenministerkonferenz eine klare Position ein. Ziel ist es, die Interessen und Rechte von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu schützen und gleichzeitig eine differenzierte, sachliche Debatte zu fördern.
Kernaussagen des Beitrags
- Ablehnung pauschaler Registrierung: Die pauschale Erfassung psychisch kranker Menschen als potenzielle Gewalttäter wird entschieden abgelehnt.
- Forderung nach differenzierter Betrachtung: Psychische Erkrankungen dürfen nicht undifferenziert mit Gewaltbereitschaft gleichgesetzt werden.
- Schutz der Persönlichkeitsrechte: Die Wahrung der Persönlichkeitsrechte und der Datenschutz stehen im Fokus aller Forderungen.
- Appell an die Politik: Der Verband ruft die politisch Verantwortlichen dazu auf, wissenschaftliche Erkenntnisse und die Lebensrealitäten der Betroffenen in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen.
Bedeutung für die Lebenshilfe NRW
Als Teil der Lebenshilfe NRW setzen wir uns gemeinsam dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen nicht stigmatisiert werden. Wir stehen für eine inklusive Gesellschaft, in der Teilhabe und Selbstbestimmung oberste Priorität haben.
Wir laden alle Mitglieder herzlich ein, sich an der Diskussion zu beteiligen und eigene Erfahrungen sowie Perspektiven einzubringen. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für Vielfalt und gegen Vorurteile!
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