Baugenossenschaft Brunnenhof

Chiuso 325 Unirsi
Die BBZ wurde 1944 gegründet und ist heute eine mittelgrosse Genossenschaft mit rund 800 preiswerten Wohnungen für eine vielfältige Bewohnerschaft. Unsere Siedlungen sind in Zürich sowie in Schwerzenbach und Fällanden.

Mit der Community-App beUnity bieten wir allen Bewohner*innen eine Informations- und Vernetzungsplattform, die den persönlichen Austausch untereinander ergänzt und unterstützt.

Foto: René Tanner

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Heizkostenabrechnungen: heizt sparsam!

Diese Tage versenden wir die Abrechnungen für die Heiz- und Nebenkosten. Im Vergleich zur Vorperiode fallen vor allem die Heizkosten höher aus. Der Grund liegt bei den leider stark gestiegenen Energiekosten, denn die durchnittlichen Heiztage sind ungefähr gleich geblieben.

Es lohnt sich also, sparsam mit Energie umzugehen. Einerseits für das Portemonnaie, andererseits bezüglich CO2-Ausstoss. Zum Beispiel hilft kluges Lüften, aber auch richtiges Heizen:
  • Die meisten Wohnungen verfügen über Heizkörper mit Thermostatventilen und einer Einstellskala (Ausnahmen siehe unten).
  • Dreh die Ventile nie ganz ab – sonst drohen Frost- oder Schimmelschäden.
  • Bei längerer Abwesenheit kannst du die Ventile auf die Stern (*)-Position stellen (Frostschutz).
Empfohlene Richtwerte für die Ventil-Einstellung: 
  • Position 2 » 17–18 °C (geeignet für Schlafzimmer)
  • Position 3 » 20–23 °C (geeignet für Wohnzimmer)
  • Position 4 » 23 °C (geeignet für Badezimmer oder wenn du mit Position 3 die Temperatur nicht erreichst)
Höhere Einstellungen sind nicht nötig und führen zu Feuchtigkeitsschäden und höheren Heizkosten.

Ausnahme 1. und 2. Ersatzneubau-Etappe Stammsiedlung:
  • Diese Wohnungen sind nach Minergie-Standard gebaut und verfügen über eine zentrale, kontrollierte Lüftung sowie Niedertemperatur-Bodenheizung.
  • Damit ist jederzeit für frische Luft und ein gutes Raumklima gesorgt.
  • Während der Heizperiode ist Lüften durch Fenster normalerweise nicht nötig.
  • Falls du dennoch Frischluft möchtest: Öffne die Fenster für max. 5 Minuten ganz (Stosslüften). 

Ausnahme 3. und 4. Ersatzneubau-Etappe Stammsiedlung:
  • Diese Wohnungen sind nach Minergie-Standard gebaut und haben eine Niedertemperatur-Bodenheizung, aber keine kontrollierte Lüftung.
  • Wir empfehlen 2–3 Mal täglich die Fenster für max. 5 Minuten ganz zu öffnen (Stosslüften).
  • In den Nasszellen sind Lüftungsventilatoren mit Feuchtigkeitssensoren eingebaut. Sie starten nach einiger Zeit automatisch, wenn das Licht eingeschaltet ist, und laufen nach dem Ausschalten weiter, bis die Feuchtigkeit abtransportiert ist.

Bei Fragen zu den Abrechnungen hilft unser Team selbstverständlich gerne weiter.

Auf  kuschelig-sparsame Wintermonate! 
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Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich

Wir melden uns selten zu Wort bei politischen Themen. Schliesslich ist die BBZ parteipolitisch neutral. In den Statuten geben wir uns aber auch den Auftrag, Bestrebungen zu unterstützen, die preisgünstiges und preiswertes Wohnen zum Ziel haben. Eine solche Bestrebung ist die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich». Am 30. November 2025 ist die Abstimmung darüber. Unser Verband Wohnbaugenossenschaften Schweiz (WBG) empfiehlt ein Ja zur Initiative und ein Nein zum Gegenvorschlag.

Im Kanton Zürich steigen die Mieten rasant an. Nicht nur Geringverdienende, auch grosse Teile des Mittelstands, junge Familien und ältere Menschen finden kaum mehr bezahlbare Wohnungen. Wohneigentum können sich nur noch die Wenigsten leisten. Gleichzeitig sinkt der Anteil an Genossenschaftswohnungen im Kanton Zürich und das Land, auf dem neue Wohnungen entstehen könnten, ist rar und teuer.  

Am 30. November 2025 stimmen wir über die breit abgestützte Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich» ab. Die Initiative fordert, dass Gemeinden eine zusätzliche Kompetenz erhalten, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen: Dank einem sogenannten «Vorkaufsrecht» sollen Gemeinden bei grösseren Land- und Liegenschaftsverkäufen das Objekt zum vereinbarten Kaufpreis übernehmen können. Das ermöglicht den Gemeinden selbst oder mit ortsansässigen Baugenossenschaften Wohnbauprojekte zu realisieren. Und das wiederum verhindert, dass das Bauland oder die Liegenschaft nur an renditeorientierte Immobilien-AGs verkauft werden, deren Mieten am Ende für einen grossen Teil nicht bezahlbar wären. Mit dem «Vorkaufsrecht» will man der Gemeinnützigkeit in der Wohnraumversorgung Vorrang gewähren. Mehrere Kantone setzen bereits erfolgreich um, was die Initiative nun auch für Zürich fordert. 

Laut WBG bietet die Initiative aus Sicht der Genossenschaften eine grosse Chance für eine Trendwende, so dass sie auch für die künftigen Generationen bezahlbare Wohnungen schaffen können.

Wir empfehlen euch, am 30. November 2025 in diesem Sinne abzustimmen:
  • JA zur Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich
  • NEIN zum täuschenden Gegenvorschlag
  • Stichfrage: Initiative
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Die lange Geschichte der Regenbogenflagge

Gelegentlich fragen uns Bewohner*innen, weshalb wir in der Stammsiedlung eine Regenbogenflagge hissen. Das hat ganz viele Gründe. Zum Beispiel ist sie seit 100 Jahren die Genossenschaftsfahne.

Er ist nicht nur ein beliebtes Malsujet von Kindern. Der Regenbogen begleitet die Menschheit seit jeher als starkes Symbol. In vielen Kulturen galt er als Brücke zwischen Himmel und Erde oder als Zeichen des Friedens nach einem Sturm. Seine Farbenvielfalt macht ihn bis heute zum Sinnbild für Einheit in der Verschiedenheit, also genau das, was eine Genossenschaft ausmacht.

16. Jahrhundert – Reformation und Bauernkrieg
Doch der Reihe nach: In der Reformationszeit verwendete der berühmte Deutsche Theologe Thomas Müntzer den Regenbogen erstmals als eine Art Logo. Für ihn als Anführer im Bauernkrieg (1524/25) stand der Regenbogen für den göttlichen Bund und für die Hoffnung auf eine gerechte Ordnung. In seinen Schriften deutete er ihn als Zeichen des Neubeginns – für ein Reich Gottes auf Erden, frei von Unterdrückung und Willkür. So machte er den Regenbogen zu einem Erkennungszeichen für Erneuerung und Widerstand.

19. Jahrhundert – Genossenschaftsbewegung
Jahrhunderte später und ganz ohne religiöse Bedeutung nahm die internationale Genossenschaftsbewegung den Regenbogen auf. Ab 1925 als offizielle Flagge. Angesichts der Umbrüche der Industrialisierung wollten die Genossenschaften ein Zeichen setzen: Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Kultur können sich zusammenschliessen, ohne ihre Vielfalt aufzugeben. In diesem Sinne symbolisieren die Farben die verschiedenen Schichten der Gesellschaft, die sich solidarisch für Gerechtigkeit und Mitbestimmung einsetzen.

20. Jahrhundert – Friedensbewegungen und soziale Initiativen
Nach dem Zweiten Weltkrieg griffen Friedensbewegungen die Regenbogenflagge auf. Besonders in Italien verbreitete sich die "Pace"-Fahne (mit dem Schriftzug Pace = Frieden). Sie erinnert daran, dass die Menschheit Gewalt überwinden und in friedlichem Zusammenleben zusammenfinden kann.

1970er-Jahre – LGBTQ+-Bewegung
1978 ergänzte der Künstler und Aktivist Gilbert Baker in San Francisco die Bedeutung der Regenbogenflagge. Er benutzte eine Farbe weniger und machte die Flagge zum Erkennungszeichen für die damalige Gay Liberation Movement. Mittlerweile steht diese Version weltweit für Vielfalt, Stolz und das Recht auf Selbstbestimmung.

Heute – ein universelles Symbol der Vielfalt
Heute tragen queere Communities, Friedensgruppen und viele andere den Regenbogen also gleichermassen als Zeichen für Diversität, Inklusion und Solidarität. Er verbindet unterschiedlichste Bewegungen, Religionen und Kulturen und erinnert daran, dass Vielfalt keine Trennung bedeutet, sondern die Gemeinschaft stärken kann – eine Botschaft, die Müntzer, die Genossenschaften, moderne Bewegungen und auch die BBZ auf je eigene Weise neu formuliert haben.
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Auf der Tschuttiwiese: Mitreden beim Spielen und Bewegen

Zusammen mit der Fachstelle Spielraum boten wir gestern Samstag auf der Tschittiwiese in der Stammsiedlung einen spannenden und spielerischen Postenlauf an. Kinder und Erwachsene konnten an den Posten ihre Wünsche und Ideen zum Spielplatz und den Bereichen drum herum austüfteln und teilen...

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Für Neugierige!

Beim Lädeli in der Stammsiedlung haben wir einen Schaukasten montiert. Darin findet ihr unsere wichtigsten Informationen, Veranstaltungshinweise und Tipps. Das neue Angebot richtet sich vor allem an jene, die nicht online sind. Es dürfte aber auch mal ein Special im Kasten sein – womit sich ein regelmässiger Blick für alle lohnt ...

Selbstverständlich ist auch Platz für eure  Informationen. Sie müssen einfach einen Bezug zu unserer Genossenschaft haben und es dürfen keine kommerziellen Angebote sein. Bringt eure Aushänge (Format max. A3) auf die Geschäftsstelle oder schickt sie uns, wir drucken sie aus und hängen Sie in den Schaukasten.

Kontakt:
@Philipp Grünenfelder, Kommunikation
philipp.gruenenfelder@bgbrunnenhof.ch
044 250 70 44
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Und was denkst du?

Toll, was bereits an Ideen zusammengekommen ist! Einige Neugierige begleiteten uns diese Tage auf zwei Spaziergängen durch die Stammsiedlung. Wir besuchten die Orte, die unsere Bewohner*innen jetzt aktiv mitgestalten können. 

Zusammengetragen haben wir die ersten Wünsche im Bau-Forum im Gnossiruum der Stammsiedlung. Hier kann man an unterschiedlichen Terminen einfach reinspazieren und seine Meinung abgeben oder seine Wünsche kreativ festhalten (siehe Fotos).

Darüber hinaus folgen in den nächsten Tagen verschiedene Workshops zu den Themen Gemeinschaftsgarten, Spielen und Bewegen sowie Festen und Ruhen.

Alle diese Mitwirkungsmöglichkeiten und Termine findet ihr auf unserer Webseite und in den Events auf beUnity

Wir freuen uns auf alle Inputs.
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Sinkt jetzt die Miete?

Einige dürften es bereits mitbekommen haben: Anfang September senkte das Bundesamt für Wohnungswesen den Referenzzinssatz für Hypotheken von 1,50 auf 1,25 Prozent. Das hat direkten Einfluss auf die Berechnung unserer Nettomiete. Die BBZ gibt Mietsenkungen direkt an ihre Mieter*innen weiter. Ihr müsst von euch aus also nichts unternehmen. 

Wann und wie genau die Weitergabe erfolgt, berechnen und entscheiden die Geschäftsstelle und der Vorstand in den kommenden Wochen. Wir informieren danach alle Mieter*innen persönlich über Anpassungen. 

Wie berechnen wir die Mietzinsen?

Die BBZ vermietet ihre Wohnungen nicht gewinnstrebend. Für die Berechnung der Miete nutzt sie das staatlich geregelte Modell der Kostenmiete. Demnach ergibt sich die maximal zulässige Nettomiete pro Jahr jeweils aus der folgenden Formel:
 
   Anlagekosten x Referenzzinssatz
+ Gebäudeversicherungswert x Betriebsquote (3,25 %)

Falls es sich um eine Siedlung im Baurecht handelt, werden noch Baurechtszinsen addiert.

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Nach hundert Tagen geht es los: Michel Nussbaumer übernimmt die Geschäftsführung

Seit hundert Tagen arbeitet Michel Nussbaumer bereits für die BBZ. Diese Zeit nutzte er intensiv, um seine neue Arbeitgeberin kennenzulernen und vor allem die Menschen, die sie prägen und gestalten. Noch ist er längst nicht mit allen Details und Eigenheiten vertraut, aber bereit für seine neue Aufgabe ist er allemal. Am 1. September 2025 übernahm Michel Nussbaumer von René Meier offiziell die Geschäftsführung der BBZ. Nach über 20 Jahren unter Leitung des vertrauten Gesichts René Meier beginnt ein neuer Abschnitt – sowohl für die Mitarbeitenden als auch für unsere Bewohner*innen und Partner*innen.

In den kommenden Wochen informieren wir euch nicht nur über Michel Nussbaumers Ziele und wie er sie mit dem Team erreichen möchte, wir schauen zu gegebener Zeit auch züruck auf all die engagierten Jahre von René Meier. Denn der bisherige Geschäftsführer bleibt uns zum Glück noch eine Weile erhalten. Bis zu seiner Frühpensionierung Ende Juli 2026 setzt er sein ganzes Know-how ein als Projektleiter unserer anspruchsvollen Bauplanungen.

Foto: Bei einem Apero stimmte Michel Nussbaumer die Mitarbeitenden auf die neue Ära ein – mit einem Prosit auf das Teamwork (wegen Ferien resp. Krankheit fehlen auf dem Bild René Meier,  Marina Mohar und Dejan Asanin).
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Mobilitätsumfrage: 153 spannende Rückmeldungen

In den letzten Wochen wollten wir von euch wissen, welche Rolle das Thema Mobilität in der Stammsiedlung spielt. 153 ausgefüllte Fragebogen sind bei uns eingegangen. Herzlichen Dank all jenen, die sich die Zeit dafür genommen haben. In den kommenden Tagen folgen weitere Möglichkeiten, eure Ideen zur baulichen Weiterentwicklung unserer Stammsiedlung einzubringen.

Wir werten die Antworten und Anregungen aus der Mobilitätsumfrage nun sorgfältig aus. Zusammen mit den Überlegungen des Vorstands und von Fachpersonen fliessen sie in ein Mobilitätskonzept ein. Das Konzept ist Teil der Gesamtplanung Stammsiedlung. Es hilft uns, die Verkehrsinfrastruktur und Mobilitätsangebote nachhaltig, effizient und zukunftsorientiert zu gestalten.

Über die Ergebnisse der Umfrage und deren EInfluss auf die Planung werden wir zu gegebener Zeit gerne informieren.

Bei Fragen:

@Philipp Grünenfelder, Kommunikation
philipp.gruenenfelder@bgbrunnenhof.ch 

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